Die PISA-Studie (Programme for International Student Assessment) ist eine internationale Vergleichsstudie der OECD. Seit dem Jahr 2000 untersucht sie alle drei Jahre die Fähigkeiten von 15-jährigen Schüler:innen in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften – mit dem Ziel, Bildungssysteme global vergleichbar zu machen und Impulse für nationale Bildungspolitik zu liefern.
Ab dem Jahr 2029 wird die Studie um ein neues Kompetenzfeld erweitert: digitale und KI-bezogene Kompetenzen. Diese Entscheidung der OECD ist eine Reaktion auf den digitalen Wandel, der alle Lebensbereiche – auch Bildung – grundlegend verändert. Die Erhebung soll messen, ob Schüler:innen in der Lage sind, KI-gestützte Systeme zu verstehen, kritisch zu reflektieren und verantwortungsvoll zu nutzen.
Die Ergebnisse der PISA-Studie beeinflussen direkt die öffentliche Debatte und die bildungspolitische Ausrichtung vieler Länder. In Deutschland etwa führten schwache Ergebnisse in der Vergangenheit zur sogenannten „PISA-Schock“-Debatte und trugen zur Einführung standardisierter Bildungsstandards bei. PISA gilt daher als Gradmesser für Bildungsgerechtigkeit, Qualität des Unterrichts und gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit.
Die zentralen Inhalte der neuen PISA-Kompetenzdomäne:
Die Erweiterung der PISA-Studie ist nicht nur ein methodischer Schritt – sie stellt Schulen, Bildungsbehörden und Lehrkräfte vor neue Aufgaben. Denn wer gute PISA-Ergebnisse erzielen will, muss gezielt Kompetenzen aufbauen:
Um sich auf die PISA-Studie 2029 vorzubereiten, empfehlen wir:
Die nächste PISA-Runde ist keine ferne Zukunft. 2029 kommt schneller, als viele denken. Wer als Schule, Träger oder Bundesland langfristig bestehen will, muss jetzt in Qualifizierung investieren – vor allem in die Fortbildung der Lehrkräfte. Denn sie sind es, die diese komplexen Inhalte in die Klassenzimmer bringen – und damit den Bildungserfolg der Schüler:innen entscheidend beeinflussen.
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